In Bielefeld protestierten heute über 10.000 Menschen gegen Holocaustleugnung und Antisemitismus. Demgegenüber standen weniger als 400 Nazis, eine deutlich kleinere Zahl als erwartet. Möglich wurde der Aufmarsch der Rechten nur durch ein martialisches Polizeiaufgebot. Über 1.500 Beamt*innen aus verschiedenen Bundesländern waren im Einsatz. Nach der erfolgreichen Auftaktkundegung mit mehreren tausend Menschen am Hauptbahnhof verteilten sich die antifaschistischen Proteste entlang der gesamten Demonstrationsroute.
Pressemitteilung Nr. 4
Mit über 500 Menschen zog am Freitag Abend die antifaschistische Gedenkdemonstration vom Jahnplatz durch die Innenstadt, zum Hauptbahnhof, und von dort zum Gedenkstein der Alten Synagoge in der Turnerstr.
“Weder die Straßen noch die Deutungshoheit über nationalsozialistische Verbrechen werden wir den Nazis überlassen. Am 80. Jahrestag der Reichpogromnacht und der antisemitischen Ausschreitungen haben wir den Opfern des deutschen Faschismus gedacht: sowohl den Millionen ermordeten Jüdinnen und Juden, als auch all jenen, die Widerstand gegen den Faschismus geleistet haben.”, zieht die Sprecherin des antifaschistischen Bündnis Bielefeld Anna Schmidt Resümee.
Pressemitteilung Nr. 3
Aktuell teilen Presse, Polizei und auch Bündnis gegen Rechts zunehmend in friedlichen und gewaltbereiten Protest. So hat der Einsatzleiter unerfahrenen Demoteilnehmer*innen empfohlen sich dort rauszuhalten „wo die Post abgeht“. Das Bündnis gegen Rechts betonte „unser Protest bleibt friedlich“. Die Bielefelder Erklärung für Demokratie, unterzeichnet von hunderten Bielefelder*innen, distanziert sich in einem Atemzug von Rechts- und Linksextremismus. Dazu kommentiert die Pressesprecherin des antifaschistischen Bündnis Anna Schmidt: Continue reading
Aktuelle Infos
09. November
Um 14:00 findet am Gedenkstein der alten Synagoge das Gedenken unter Beteiligung der jüdischen Gemeinde statt.
Um 18h startet am Jahnplatz die Gedenk- und Vorabenddemo und wird von dort aus über den Hauptbahnhof zum Gedenkstein der alten Synagoge in der Turnerstraße führen. Den ausführlichen Aufruf findet ihr hier.
10. November
Für den Samstag ist Regen angekündigt. Denkt also an wetterfeste Kleidung, Wechselkleidung und Regenschirme. Continue reading
Aktionskarte
Hier findet ihr unsere Aktionskarte in A3 und A4 zum selbstausdrucken.
Kleines Demo-Einmaleins und Rechthilfe-Infos
Hier kommen einige wichtige und nützliche Infos vom Ermittlungsausschuss zur Vorbereitung auf Demo und Aktionen! Aufmerksam lesen, mit euren Freund*innen besprechen und gut vorbereitet in den Tag starten…
Was vor der Demo zu tun ist: Continue reading
Infobroschüre
Wir haben eine umfangreiche 20-seitige Infobroschüre veröffentlicht mit vielen Hintergrundinfos zum ersten Haverbeck-Aufmarsch am 10.05.2018. Bereits damals wurde deutlich, dass die zur Märtyrerin stilisierte Holocaustleugnerin Haverbeck in der Lage ist, verschiedene Spektren der extremen Rechten zu vereinen. Hier könnt ihr die Broschüre als PDF herunterladen.
Plakattext #4 – Georg Elser
Der Antifaschist und Kriegsgegner Georg Elser verübt am 8. November 1939 in München einen Bombenanschlag auf die nationalsozialistische Führung mit dem Ziel, Hitler zu töten. Das Attentat scheitert. Hitler verlässt unerwartet nur wenige Minuten vor der Explosion den Versammlungssaal und entkommt so dem Anschlag.
Infos und Pressespiegel (06.11.2018)
- Naziroute und Sperrzone der Polizei veröffentlicht
- Pennplatzbörse eröffnet
- Busanreise aus Bonn und Hamburg
- Anreise aus Göttingen veröffentlicht
- Nazis veröffentlichen Anreise aus dem Ruhrgebiet und erste Redner*innen
- Klägliche Plakatierversuche der Nazis in Bielefeld
- weitere Presseberichte
Pressemitteilung Nr. 2
Am 10.11. werden hunderte Neonazis und Holocaustleugner*innen zu einem Aufmarsch in der Bielefelder Innenstadt erwartet. Laut Informationen des Westfalenblatts soll die Route vom Bahnhof über den Jahnplatz zum neuen Rathaus führen. Im Artikel wird vom größten Polizeieinsatz aller Zeiten gesprochen, um den Naziaufmarsch durchzusetzen.
„Sollte diese Information stimmen, wäre das eine der zentralsten möglichen Routen quer durch die Innenstadt für die Neonazis. Die Bielefelder Polizei rollt den Nazis damit den roten Teppich aus. “, so Anna Schmidt, Sprecherin des Antifaschistischen Bündnis Bielefeld. Continue reading