Heather Heyer (ꝉ 32 Jhr.) stellte sich am 12. August 2017 mit vielen anderen Antifaschist*innen in Charlottesville hunderten white-supremacy Anhänger*innen in den Weg. Diese protestierten mit dem Aufruf „Unite the right“ gegen die Entfernung einer Konföderierten Statue. Bereits im Mai und Juli, sowie am Vortag hatten Teile des Ku Klux Klans und der Alt-Right Bewegung hinter Richard B. Spencer erfolglos gegen die Entscheidung der Stadt, die Statue zu entfernen demonstriert. Unter dem Pseudomotto „freedom of speech“ riefen sie an allen Tagen Parolen wie „blood and soil“ und „jews will not replace us“.
Am 12. August wurde eine Menschenkette christlicher Demonstrant*innen, die gewaltfrei verhindern wollte, dass die Faschist*innen in den Market Street Park und bis zu der fragwürdigen Statue vorrücken von den Nazis angegriffen. Entschlossene Antifaschist*innen stellten sich dazwischen und schlugen die angreifenden Nazis in die Flucht. Die Antifaschist*innen hielten die Nazis so lange davon ab in den Park zu gelangen, dass ihr Aufmarsch von der Polizei abgebrochen wurde. Nach dem Abbruch raste einer der Faschisten mit seinem Auto in eine Gruppe von Gegendemonstrant*innen, wobei er 19 Menschen schwer verletzte und Heather Heyer das Leben nahm.
Trotz der traurigen Ereignisse dieses Tages, ist hier die bemerkenswerte Zusammenarbeit von vielen verschiedenen Gruppen, die sich gemeinsam gegen die Verbreitung rechter Ideologie stellten, von großer Bedeutung.
Heather ist einer der Menschen, die in diesem Kampf ermordet wurden. Ihr und allen anderen von Nazis getöteten gilt die Demo am 09. November.
Gedenken heißt kämpfen!
Hier(Link zu Vimeo) findet ihr eine Doku mit mehr Infos zu Antifa in den USA und Heather Heyer.